Texte für die Hörzeitung
Eine Stimme für die Blinden
Kölnische Rundschau vom 24.12.2011
von Claus Boelen-Theile
Angelika Kühn ist freitags schon mal im Tonstudio. Dann setzt die Bensbergerin den Kopfhörer auf und liest mit fester Stimme die wichtigsten Artikel aus der Bergischen Landeszeitung. Auch Hans und Ursula Tüllmann, Ehepaar aus Pulheim, sind seit vielen Jahren Sprecher für diese besondere Form der Nachrichtenübertragung. Das Dreierteam ist ehrenamtlich engagiert für die Hörzeitung „Köln Kompakt“, die einmal in der Woche an rund 50 Gehörlose in Rhein-Berg, Köln und Umland verschickt wird. Der Termin im Tonstudio ist dabei der Dreh- und Angelpunkt: Hier wird die Zeitung produziert. weiterlesen...
Quelle: https://www.rundschau-online.de/10512374 ©2018
Blindenzeitung Köln-Kompakt
Ein gut hörbares Stück Integration
Kölnische Rundschau vom 27.07.2016
von Dominic Röltgen
Köln - Eine Szene, die sich so oder ähnlich jeden Freitagabend in den zu einem Tonstudio umfunktionierten Kellerräumen der GAG-Seniorensiedlung in Niehl abspielt: Während der Mann hinter den Reglern – an diesem Tag Dieter Meier – schon auf seinem Stuhl sitzt, nehmen nach und nach die vier Sprecherinnen im gegenüberliegenden Raum ihre Plätze hinter den Mikrofonen ein und bereiten sich aufs Einlesen vor. weiterlesen...
Quelle: https://www.rundschau-online.de/24464848 ©2018
Pulheimer leitet Zeitung für Blinde
Kölner Stadtanzeiger vom 15.04.2010
von Maria Machnik
Pulheim - Stoffmangel kennt Hans Tüllmann nicht. Saisonbedingt sei er schon mal auf Artikelsuche. „Aber noch ist keine Ausgabe der Blindenzeitung ausgefallen“, sagt der 63-jährige Pulheimer. Ein wenig stolz klingt Tüllmann, der selbst sehend ist. Schließlich produzieren drei Sprecher und ein Techniker kommenden Freitag die 1672. Ausgabe der Blindenzeitung „Köln Kompakt“. weiterlesen...
Quelle: https://www.ksta.de/11723948 ©2018
Sehbehinderte
Lokalzeitung für die Ohren
Kölner Stadtanzeiger vom 06.01.2012
von Kathy Stolzenbach
Köln - Petra Hunsmann holt tief Luft. Das rote Lämpchen leuchtet auf. Ein weiterer Atemzug, und sie beginnt zu lesen. Sie spricht langsam und deutlich. Nur einmal stockt sie kurz, bevor sie den restlichen Zeitungsartikel flüssig zu Ende liest. Das rote Lämpchen geht aus. Diedrich Naumann nickt dem Techniker hinter der Glasscheibe zu, nimmt seinen Text hoch und wartet darauf, dass das rote Licht wieder aufblinkt und er zu lesen beginnen kann. Während der 76-Jährige den Artikel ins Mikrofon spricht, überfliegt Alexander Schüren das Interview, das vor ihm auf dem Tisch liegt. Er ist als nächstes dran. So geht es immer reihum, etwa zwei Stunden lang, bis zwischen 40 und 50 Artikel aufgenommen sind. weiterlesen...
Quelle: https://www.ksta.de/12055400 ©2018